Während die Arbeiten an der aktuellen JoSch-Ausgabe auf Hochtouren laufen, machen wir schon auf den call for papers zur nächsten aufmerksam:
Die Gastherausgeberinnen Katrin Girgensohn und Nadja Sennewald laden dazu ein, bis zum 01.05.2021 Beiträge zum Themenschwerpunkt „theoretische Zugänge zum kreativen Schreiben“ einzureichen.
Den Begriff „kreatives Schreiben“ werden die meisten kennen, aber welche Herangehensweisen und Konzepte damit verbunden sind, ist je nach Kontext unterschiedlich. Allein in Deutschland gibt es, historisch gewachsen, mindestens drei verschiedene Kulturen, die den Begriff des kreativen Schreibens nutzen: Eine, die in der Schreibbewegung der 1980er Jahre ihren Ursprung hat, eine, die sich in der Deutschdidaktik und im schulischen Unterricht etabliert hat und eine, die die literarische Ausbildung von Studierenden an Hochschulen im Sinn hat.
Die sich derzeit herausbildende Schreibwissenschaft, in der es „um die Untersuchung und theoretische Konzeptualisierung von Prozessen und Praktiken des Schreibens und Schreibenlernens, -lehrens und -beratens in unterschiedlichen Funktionen und Kontexten“ (Girgensohn/Haacke/Karsten 2020) geht, muss sich daher auch mit der Frage befassen, was „kreatives Schreiben“ ist, sein könnte oder sein sollte. Mit diesem Themenheft laden die Gastherausgeberinnen zur theoretischen Diskussion darüber ein.
Den ausführlichen call for papers mit allen Informationen gibt es hier.